Neues?

Veröffentlicht auf von Karoline Stertkamp

2./8. März 2014

Ein Merkmal des Neuen ist, dass es in jedem Menschen selbst entsteht, und auf diese Weise (nach und nach) in die Welt hinein kommt.  Deshalb ist es auch im Außen zunächst weniger sichtbar. Weil es ja im Inneren beginnt. Wie die wichtigen Regenerations- und Wachstumsprozesse, die im Winter innerhalb der Pflanzen und in der Erde ablaufen.

Und dann kann das sich ausdehnende, das wachsende Wachstum mehr und mehr auch außen sichtbar werden.

Es ist also ganz natürlich, wenn wir es gewohnt sind, uns umzuschauen, um zu gucken, ob oder wo schon Neues in der Welt ist – wenn wir es also gewohnt sind, im Außen zu gucken –, wenn wir vielleicht nicht so viel sehen, wie wir erhofft oder erwartet hatten.

Wenn wir aber von innen her fühlen, können wir wahrnehmen, wie die Qualität, die Atmosphäre vieler Orts und in vielen einzelnen Menschen und auch Projekten, die sie aufbauen,  . . .in dem, was sie einbringen (wollen) in die Welt,. . . sich :-) zu ändern begonnen hat.

Es geht viel weniger darum, Anforderungen von außen zu erfüllen und sich (vorrangig) danach zu richten, sich, gemessen am Außen, zurecht zuschneidern. Und viel mehr darum, dass einzubringen, was einem wichtig ist; die Qualitäten, die Art und Weise das eigene Handeln tragen zu lassen und die Dinge zu erschaffen, die einem entsprechen, . . .  so dass man morgens aufwachen und sich freuen kann.

Mein eigenes Leben – mich Selbst – so wichtig zu nehmen, dass ich mir keinen grauen Kittel überstülpe, auch wenn ich mich eigentlich als viel farbiger empfinde, sondern zu schauen und dem nachzugeben:  Was sind denn das für Farben? Wer bin denn Ich?  Und was möchte gelebt werden?

Wie möchte Ich leben?

 

Das wird unabdingbar wichtig ab einem individuellen Zeitpunkt, denn sonst geht es mir schlecht oder ich werde sogar richtig krank.

Für mache Menschen ist Krankheit der Antrieb, etwas zu ändern.  Und mehr Menschen als zuvor wollen es gar nicht so weit kommen lassen, dass ihre Art, mit sich selbst umzugehen sie auslaugt, und beginnen schon früher mehr auf sich, auf ihr Inneres und ihren Körper zu hören.

Für mehr Menschen, vor allem (kleine) Kinder – Und es ist wunderbar, wenn das erlaubt und wertgeschätzt wird! – ist es sogar schon ganz natürlich, so gut mit sich selbst in Kontakt zu sein, in Verbindung mit Sich Selbst zu leben.  Sie sind einfach so. :-)

Je selbstverständlicher das für einen Menschen ist, desto einfacher wird es.

Es ist eine wunderschöne Qualität, die wir einbringen (können) auf die Erde.

:-)

Wenn ich davon nun gehört habe und mich dafür interessiere und mich entwickeln :-) Mich entdecken, diese Veränderung geschehen lassen möchte :-) . . . und mir das nicht sofort gelingt, wie ich dachte, wie ich mir das vorgestellt habe...  Mir fällt einfach nur auf  (Ich übertreibe vielleicht ein bisschen.),  was alles alt ist, was alles nicht geht. . .  Frust, Wut, und Ungeduld!  . . .Und mir scheint, die Welt ginge eher den Bach runter. . . Was es auch nicht unbedingt leichter macht.  . . .Ooohhh!!   —   Das ist ganz typisch. Besonders wenn ich nicht erst 15, sondern vielleicht schon 50 oder mehr Jahre auf der Welt bin.  Ich möchte Veränderung, und mir fällt erstmal so viel Altes auf, dass ich kaum gucken kann.

;-) Das ist eine wunderbare Situation — sage Ich. :-)  Ohne das Interesse an Veränderung wäre dir das Alte überhaupt nich als solches aufgefallen.

Wer nicht so geboren ist, dass er einfach gleich verkörpert, was ihn interessiert, was er wirklich mag, weil er eben einfach so ist, für den ist es oft typisch, das so zu erleben:  Verschiedene eben auch unangenehme Emotionen ploppen auf, und ich reagiere mit Ablehnung und Unzufriedenheit.  . . .Was das ganze nicht leichter macht.;-)  Es ist aber die alte Gewohnheit, so zu reagieren.  ...Ohh, schon wieder alt. ;-)  . . .

In so einer Situation habe ich eine wunderbare Möglichkeit:  Ich kann mehr von der Liebe annehmen, die in meiner Mitte für mich da ist.

Natürlich braucht das mitunter etwas Zeit, denn sonst sind das nur hohle Worte, und die helfen überhaupt nicht.

° ° °

Kann ich einfach da sein und ansehen, wie ich mich fühle, ohne einzuschreiten?  Ohne mich zu verurteilen (und mir dafür auch noch innerlich eine runter zu hauen)?  Kann ich beginnen, meinen Atem weich werden zu lassen und nichts weiter?  . . .  Einfach  da sein.

Okay, manchmal braucht es dazu erstmal eine Runde Spazierengehen oder Kissenkloppen, dass die Energie in Bewegung kommen kann, die festgesteckt hat, oder sich beruhigen kann, was so in Aufruhr geraten ist.

Und dann, wenn es soweit ist: Hand auf den Bauchnabel  (einfach gemütlich drauflegen, sich ggf. hinsetzen oder hinlegen) und . . .  nichts müssen.  Gar nichts.                    . . .        :-)       . . .         Weich werden.      . . . .      Atem fließen lassen.         . . .         Es ist okay, wie es ist.         . . .         . . .         . . .         Veränderung darf geschehen.      . . .      . . .      . . .

 

Das ist so eine große Leistung !

 

Vielleicht beginne ich schon, diese Zeit zu genießen.  Vielleicht fühlt sich mein Atem angenehm an.  . . .

. . . Die Atembewegung wird nach und nach in deine Körpermitte wandern, so wie Schultern und Brustkorb entspannen.  . . . Vielleicht erlebst du ein angenehmes, warmes Fließen in deinem Körper.  . . .

~ ~ ~

Und wenn nicht?  Ist das auch egal,  ;-) ,  ganz stressfrei.  Denn Du hast grade einen ganz wesentlichen Schritt getan: Raus aus dem alten Muster.  Du hast begonnen, ein Teil der Veränderung zu sein, die du gerne in der Welt sehen möchtest.  . . .  Es beginnt im Inneren jedes einzelnen Menschen.  . . .  Und je mehr du in Resonanz gehst mit der Veränderung, mit dem Neuen, mit der Liebe in deiner Mitte, wirst du genau das auch vermehrt in der Welt wahrnehmen (können).

Es passiert einfach.

;-) Dranbleiben und Lockerlassen . . .  :-)

 


Bild: oliver W / aboutpixel.de

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