Warten?

Veröffentlicht auf von Karoline

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19.1.2010, nachmittags

 

Ich bin gerade hier mit mir, mit gemütlicher Decke, Tee und Kerze, und atme ... , mittlerweile schreibe ich, natürlich.

Da ich auf dem Fußboden sitze, was ich gerne mag (mit zusätzlichen Wolldecken von unten, die ich mir wie einen Teppich übereinander ausgelegt habe, so dass es auch um diese Jahreszeit schön warm ist), habe ich die Möglichkeit, mich immer mal wieder auf den Rücken zu legen und auszustrecken. – Ich bin ein Fan von spontan entstehender, selbstgemachter, sanfter „Gymnastik“  ; ab und zu. – Momentan mag ich mich einfach ruhig sinken lassen, nachgeben, und in meinem Körper einwohnen.

Da es mir nicht (mehr) darum geht, meine Seele „irgendwo da draußen“ zu kontaktieren und dabei meinen Entschluss Mensch zu sein zu vernachlässigen, begegne ich mir gerne hier in meinem Körper und lasse mich zusammenkommen.

 

Einige von euch kennen das vielleicht, wie das ist, bei sich selbst zu bemerken aus Gewohnheit anzuhalten und in so einen Wartemodus zu geraten. Mir ging es gerade so für einen Moment. Die warme, wohlige Atmosphäre lies nach, und irgendetwas stimmte nicht. Wenn man da weiter rein geht, wird es kalt und ungastlich. Das muss man aber nicht. Es reicht völlig, auf das eigene Gefühl zu hören, das ist sehr wertvoll! Etwas stimmte nicht... Na, klar, das warme Fließen war weg, und ich wartete.

Ich entschloss mich, aufzuhören zu warten und wieder fließen zu lassen und gab dieser (inneren) Bewegung nach. ... Die Situation änderte sich wieder, und gleichzeitig nahm ich Folgendes wahr, was ich sehr mag. Es fühlt sich sooo gut an für mich! :-)

 

 

Wenn du dich ankommen lässt,

dann musst du nicht warten, [dass etwas geschieht,]

dann geschieht etwas ...

du musst nichts tun, [damit etwas geschieht]

denn du geschiehst.

 

 

Liebe Grüße, Karoline


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