Du hast nichts falsch gemacht.

Veröffentlicht auf von Karoline

 

Was ich im folgenden Text "Atemanhalter" nenne, sind, kurz
erklärt, einfach eigene Anteile, Gefühle, denen wir begegnen. -
Interessant kann es sein, zu beobachten, was mit meinem Atem
geschieht, je nachdem, wie ich mich fühle und mit mir umgehe.

 

Es kann sein, dass nach einer Zeit guten Gelingens, eine Zeit kommt / Momente kommen, in denen es nicht so gut gelingt, und dass die Gewohnheit auftaucht, sich dafür abzuurteilen ("Das war doch grad' so gut, und was machst du jetzt?").

Das muss nicht sein, dass es dir so geht, aber falls es der Fall ist, ... das kann vorkommen, es ist unterwegs geradezu natürlich. Du brauchst dich dafür nicht verurteilen. Du hast nichts falsch gemacht.

Du darfst auch jetzt gut mit dir umgehen und all die Atemanhalter, die auftauchen, mitatmen lassen. ... einfach indem du dich atmen lässt, das annimmst, was dir so gut tut (was du fühlen kannst). Es ist immer für dich da.

 

... Und es ist ganz egal, was es ist, was dir gut tut... Manche nehmen diese fühlbare Qualität, mache nennen es die Liebe meiner Seele,... manche finden das absurd und haben lieber was Handfestes. Eine Tasse Tee für dich mit dir? Oder die nächste Hausarbeit oder Schreibtischarbeit, die ansteht... In Fluss kommen zu lassen was ansteht, lässt auch den Atem leichter in Fluss kommen: Ich kann fließen lassen, und das tut mir gut.

 

P.S.

Wenn die Gefühle sehr wütend sind, die auftauchen, hilft es mitunter auch, eine Runde Holz zu hacken, durch den Wald zu stampfen/stapfen, ein Wutbild zu malen, mit Schmackes zu Staubsaugen,... was für dich so passt, zum gefahrlosen Ausagieren und Lockerlassen, dass sich der Stau löst. Dann atmet es sich wieder leichter.

 

 

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